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Am Freitagabend, den 24. August wurden wir eingestimmt mit Liedern und einführenden Worten zum Thema: ”Wie schütze ich das Wertvollste meines Lebens?” Dabei wurde mir wichtig: Wir brauchen Humor, Bewegung z.B. Sport, genauso wie eine Pflanze im Garten Schutz und Pflege braucht. Was ist das Wertvollste?

1. Geistliche Identität: Wer bin ich? Ein Gotteskind? Wenn ich ein Kind Gottes bin, dann sollte ich 1. Korinther 4,7 beachten. Es gibt Feinde, die uns hindern, danach zu leben.

2. Beziehungen in der Ehe, Familie, Gemeinde, zu Freunden und Mitarbeitern usw. Begegnen wir ihnen mit unserem Herzen? Oft haben wir gar nicht Zeit, um uns ganz bewusst zu öffnen. Wie können wir verbunden bleiben und trotzdem wir selbst bleiben.

3. Unsere Aufgabe als Prediger ist es, mit Lehre und Vorbild zu leiten. Uns nicht zu überidentifizieren, denn dann erwarten wir “apoyo”, Lob und dann schneiden wir uns selber von der Quelle ab, die wir brauchen.

Am Samstag hörten wir drei Vorträge, aus denen ich Folgendes entnehme: Aus der Gnade heraus dienen und leiten. Wenn Gott uns berufen hat, dürfen wir Ihn nicht vergessen, indem wir zu viel tun und selber leer ausgehen. Jesus sagt: ”Ich liebe dich so wie du bist”.

Drei Schritte:

  1. Gnade erleben
  2. Gnade verstehen
  3. Gnade leben

Zefanja 3,17: “Der Herr euer Gott freut sich über euch, weil Er euch liebt.” Wer seine “schwachen Seiten” zugibt, bekommt ein Verständnis für Gnade und kann dann auch Gnade leben.

Aus Verbundenheit und Eigenständigkeit heraus dienen und leiten. Jesus selbst fasst es in Matthäus 20, 25 – 28 im sogenannten Doppelgebot zusammen. Im Dienen und Leiten braucht es ein Gleichgewicht zwischen Eigenständigkeit und Verbundenheit. Wir brauchen Prediger, die eigenständig denken und handeln, im Kontext der Verbundenheit.

Aus emotional gesunden Beziehungen heraus dienen und leiten! Eine gute Freundschaft ist genauso wichtig, wie eine gute Predigt. Was der Leiter und Gemeinderat ist, das ist die Gemeinde.

Vier Kennzeichen einer Gemeindekultur:

  1. Berufliche Leistung und persönliches Glaubenswachstum sind untrennbar.
  2. Elefanten im Raum werden erkannt und angesprochen.
  3. Es wird Zeit und Kraft in die persönliche geistliche Entwicklung investiert.
  4. Persönliche Situationen der Mitglieder, Ehen, Witwen und Singles wahrnehmen und kennen.

Für mich war die Rüstzeit wirklich eine “Rüste”, denn ich bin dadurch gestärkt und ermutigt worden. Es gab auch gute Momente für persönliche Begegnungen und Austausch. Einen herzlichen Dank an die Organisatoren!

Edwin Wölk,
MBG Neuland

Dieser Artikel wurde entnommen aus der September-Oktober Ausgabe der Zeitschrift Gemeinde unter dem Kreuz des Südens (GuKS) welche herausgegeben wird von der Vereinigung der Mennoniten Brüder Gemeinden Paraguays. HIER können sie die ganze Ausgabe lesen.