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Herzliche Grüße! „Der Friede Gottes und die Liebe unseres Herrn Jesus und die Kraft des Heiligen Geistes erfülle eure Herzen in Christus.“

Danke für diesen Raum in GuK´S. Wir danken Gott und beten für euch. Bald sind wir 20 Monate in Mexiko und haben uns Gott sei Dank richtig einleben können. Das erste Jahr in dieser „Wüste“ war für uns nicht einfach. Wir wurden immer wieder krank und fühlten uns wie angegriffen. Nach ca.10 Monaten merkten wir, dass sich unsere Körper und unser Leben ziemlich gut akklimatisiert hatten. Wir spüren und sehen in dieser Anpassungsphase Gottes Segen.

Wir leiten hier eine kleine mennonitische Gemeinde mit 52 Gliedern. Sie haben einen eingesetzten Prediger, 3 weitere Brüder dienen mit Predigten und kürzlich haben wir das 2. Diakonen Ehepaar gewählt. Es gibt genügend Sonntagschullehrer und Jugendarbeiter. Momentan sind wir dabei, Ehepaare zu ermutigen, in die Bibelschule zu gehen und es scheint auf guten Boden zu fallen.

Kindergeschichte im Erntedankgottesdienst

Zu den Gottesdiensten kommen immer mehr Leute aus den Nachbarkolonien und soweit wir erfahren, wirkt Gott kräftig in fast allen Mennoniten Kolonien Mexikos. Immer wieder hören wir von neuen Bibelgruppen, Gemeindegründungen, Verlangen nach mehr Erkenntnis Gottes. Da es überall an freimütige Leiter mangelt, hören wir auch von vielen Gemeindespaltungen.

Mit den spanischen Gemeinden in der 30 km entfernten Stadt Ascensión erleben wir gerade die ersten Kontakte und Beziehungen. Mit einigen konnten wir zusammen ihre geplante Gebetskarawane miterleben (7 Monate je einen Marsch durch die Stadt). Es wurde gebetet, gepredigt und bezeugt, dass wir Jesus nachfolgen. Der größeren Gemeinde konnten wir bei der diesjährigen Sommerbibelschule für Kinder mithelfen. Es kamen über 300 Kinder und mehrere Eltern.

Die Gemeinde, in der wir dienen, gehört zur Konferenz die sich „Conferencia Menonita de México“ (CMM) nennt und zählt 5 Gemeinden. Wir wohnen 5 Stunden ab von den größeren Kolonien und haben daher viel zu fahren (im Verhältnis zu Filadelfia und Asunción). So legen Irma und ich viele Kilometer zurück, wenn Dienste wie Predigten in anderen Gemeinden, Vorstands- und Missionssitzungen anstehen.

Wir empfanden 2017, dass Gott uns nach Mexiko führen wollte und das hat er wiederholt bestätigt. Klarheit, Frieden im Herzen und Segen im Dienst zeugen von Gottes Ja zu diesem neuen herausfordernden Weg. Gott hat uns wunderbar in diese Gemeinden und Kolonien eingeführt, so dass wir alle Hände voll zu tun haben: Jugendevents, Abendversammlungen, Seelsorge, Ehe Kurse usw.

Auch unsere Kinder konnten uns hier schon besuchen, ebenso mehrere Freunde und Verwandte. Unser Unterschlupf hier besteht aus 2 Schlafzimmern für Gäste, so dass wir (wie immer) gerne Gäste aufnehmen und soweit wir können, über das Leben hier im harten Norden Einblick geben. Es scheint so, als ob Gott in seiner Gemeinde etwas Besonderes mit Mexiko und Paraguay vorhat. Momentan macht ein Ehepaar aus dieser Gemeinde ihr drittes Jahr im CEMTA und wir beten ständig um mehr Arbeiter für die bestehenden Gemeinden und für die neuen Christen. Irma und ich fragen Gott, ob nicht eine stärkere Zusammenarbeit mit dem IBA und/oder CEMTA und den Gemeinden dran sei. Mit CEMTA entstehen immer festere Beziehungen und dass freut uns sehr.

Erntedank Dekoration

Was das Leben in den Kolonien betrifft, ist jetzt die Erntezeit in vollem Gang. In unserer Zone, ganz nördlich von Mexiko betreiben die Mennoniten fast ausschließlich Ackerbau. Es wird Chiles, Baumwolle, Erdnüsse, Kafir, Mais, Zwiebeln, Melonen, Wassermelonen etc. angebaut. Da uns Ackerbau interessiert, sind wir mittendrinn. Ein Teil -z.B. die Chileernte und die Alfalfafardos werden nach USA exportiert. Wir fahren manchmal mit und können so richtig das Leben dieser Leute kennenlernen und wunderbare Beziehungen/Vertrauen aufbauen. An unserem Gemüsegarten können wir uns so richtig freuen. Gott schenkte im vergangenen Sommer eine große vielfältige Ernte. Nun wird der Frost die letzten Tomaten und Gurken besiegen.

Diese Kolonie hat eine Schule. Unterrichtet wird bis zur 9. Klasse. Es gibt Kolonie- und Gemeindefeste verschiedener Art. In der Woche sind meist alle Männer mit ihren Feldern beschäftigt und wenn wir dann an den Sonntagen Feste feiern, bleiben viele bis ganz Gegenabend, um Gemeinschaft zu haben.

Danke für eure Gebete!!

Bitte betet weiter für uns und auch um Arbeiter für diese große Ernte.

Marwin und Irma Goossen