Skip to content Skip to sidebar Skip to footer

Der Name “Menonita” war in den Monaten Januar und Februar häufig das Thema der nationalen Presse. Abraham Fehr, Franz Hiebert, Bernhard Blatz, EPP, FTC, etc. Viel wurde und wird gesprochen. Es gibt Fragen, Beschuldigungen und Ratschläge. Was unternimmt die Regierung? Was passiert mit den übrigen Entführten? Und nicht zuletzt: Wie stehen wir als Vereinigung zu diesen Geschehen in unserem geliebten Vaterland? Gemeinsam wollen wir biblisch- täuferische Gemeinde Jesu sein und Menschen für Christus und seine Gemeinde gewinnen (siehe Vision der Vereinigung). Teil dieser Vision versuchen wir durch Bildung und Gemeindegründung zu praktizieren.

Seit 2016 sind wir als Vereinigung in einer Schule in Estanzuela (anschließend an Areguá) in der geistlichen Arbeit tätig. Am 8. April wollen wir mit sonntäglichen Gottesdiensten starten, mit dem Ziel, eine weitere La Mies Gemeinde zu gründen. Ernst Bergen, Eigentümer der Schule, ist dabei, eine neue “Asociación” zu gründen und dann dieser “Asociación La Gracia” die Schule zu übertragen. Ende Jahr 2017 hat der Vorstand der Vereinigung die Entscheidung getroffen, die administrative, pädagogische und geistliche Verantwortung für diese Schule zu übernehmen. Mit dem Einverständnis von Kinderwerk Lima, wird diese Schule “Colegio Gutenberg Estanzuela” heißen.

In einem schriftlichen Abkommen sind die verschiedenen Aufgaben und Verantwortungen abgeklärt. Die Asociación La Gracia macht sich für die Finanzen der Schule verantwortlich. Die Gutenbergschule Asunción übernimmt die pädagogische Begleitung. Die Gemeinde La Mies Asunción, unter Anleitung der Vereinigung, macht sich für die geistliche Arbeit und die Gemeindegründung verantwortlich und die Administration wird von der Vereinigung ausgeführt. Ein vorläufiger Schulvorstand von 7 Personen begleitet diese neue Gutenberg Schule. Die drei Vertreter der Vereinigung sind Theodor Unruh, Clemens Rahn und Horst Bergen; die drei Vertreter von der Asociación La Gracia sind Arnold Klassen, Jeffrey Harder und Albert Friesen; und der Vertreter vom Kinderwerk Lima ist Imanuel Kögler.

Diese neue Gutenberg Schule hat im Moment ca. 200 Schüler. Zusammen mit den anderen vier Schulen der Vereinigung haben wir das Vorrecht, etwa 3.000 Kindern, Teens und Jugendlichen eine gute Bildung anzubieten. Diesen Schülern, wie auch ihren Eltern wird Gottes Liebe, die Erlösung durch Christus und ein dynamisches Leben im Geist gelehrt und vorgelebt. Innerhalb der Schule haben sie die Gelegenheit, eine liebende Gemeinde zu finden. Kann es sein, dass die entscheidenden Veränderungen in unserem Land weniger durch Politik, sondern durch Bildung, Gemeindegründung und einem vorbildlichen Lebensstil gefördert werden? “Ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt” (Jesus).

Horst Bergen
Gemeindegründung in Gutenbergschulen

Dieser Artikel wurde entnommen aus der März-April Ausgabe der Zeitschrift Gemeinde unter dem Kreuz des Südens (GuKS) welche herausgegeben wird von der Vereinigung der Mennoniten Brüder Gemeinden Paraguays. HIER können sie die ganze Ausgabe lesen.