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26.-28. Juli, 2018

„Zu einer missionalen Gemeinde hinwachsen“

Unter diesem Motto haben wir ein MB Leiter Treffen in Rancho Alegre einberufen und damit eine bewusste regionale Zusammenarbeit begonnen. Es ist unser Vorhaben, dass dieses nicht bei einem schönen Event bleibt, sondern zu einem von ICOMB angestrebten Prozess wird. 68 lateinamerikanische Leiter von 10 Ländern waren gekommen, um darüber nachzudenken, was eine missionale Gemeinde/Konferenz ist. Dieses Thema haben wir natürlich nur angedacht. Wir hoffen, dass wir in den kommenden Jahren alle in dem Verständnis wachsen, wie eine gesunde, starke und missionale Konferenz aussehen und wie man sich dahin entwickeln kann.

Wir haben einiges darüber gehört, wer wir als MBs sind, welche Implikationen unsere Theologie haben sollte, auf welche Grundlage unsere Konferenzen aufgebaut sind und was einen geistlichen Leiter ausmacht.

Es wurden Gruppengespräche in drei Bereichen geführt: Konferenzarbeit, Mission und Jüngerschaft/ Leiter Training. In den Gesprächen ging es darum, wie wir eine Zusammenarbeit fördern können, die eine einheitlichere Vision entwickeln hilft und wie wir uns gegenseitig helfen und begleiten können; Ressourcen austauschen und Gelegenheiten schaffen, damit mehr Personen aus allen Konferenzen Zugang zu missionarischen Erfahrungen und Ausbildungen haben.

Das Ziel des Treffens war nicht nur, neue Informationen zu bekommen, sondern Beziehungen aufzubauen und eine gemeinsame Vision zu entwickeln. In geplanten Sitzungen und spontanen Gesprächen gab es ermutigende Hinweise zu diesem Ergebnis, manche mit festem Termin. Es wurden persönliche Abmachungen mit festen Plänen gemacht; auf persönlicher Ebene, aber auch zwischen Konferenzen. Immer wieder kamen Aussagen: „Es ist so gut, dass wir uns als Leiter kennenlernen konnten und diesen Austausch haben.“ „Dieses kann uns helfen.“ „Diese Gemeinschaft sollten wir weiterhin pflegen und in Zukunft weitere Treffen organisieren“.

Wir vertrauen darauf, dass die begonnenen Gespräche und nicht nur die festen Abmachungen in den nächsten Monaten auf die eine oder anderen Weise weitergeführt werden.

Wir loben Gott für dieses Treffen. Und wir danken MBMission, den beiden MB-Konferenzen in Paraguay und den Spendern, mit deren Unterstützung dieses Treffen möglich wurde.

Wir beten, dass die Beziehungen in Lateinamerika so wachsen, dass wir als ICOMB Familie hier in der Region auf Jesus hinweisen: in unseren Beziehungen in den Gemeinden, zwischen Gemeinden einer Konferenz und zwischen den Konferenzen. Mögen wir auch in unserer Liebe zu allen Menschen wachsen, in unserem Kontinent und darüber hinaus, zu denen, die Jesus nicht kennen.


Dieses Kreuz war im Zentrum unserer Bühne, und daher im Zentrum unseres Blickes. Es besteht aus unterschiedlichen Farben und Holzstücken. Jedes Stück repräsentiert eine unterschiedliche Spur einer einzigartigen Geschichte. Keines kann von sich sagen, dass es perfekt ist und alleine ein vollkommenes Bild vom Kreuz darstellen kann. Aber gemeinsam, trotz all unseren Fehlern, Unzulänglichkeiten und Narben gestalten wir ein Bild, das auf Jesus hinweisen kann. Gott lädt uns ein, dieses in Paraguay, in Lateinamerika, und in der Welt auch darzustellen.

Rudi Plett,
ICOMB

Dieser Artikel wurde entnommen aus der September-Oktober Ausgabe der Zeitschrift Gemeinde unter dem Kreuz des Südens (GuKS) welche herausgegeben wird von der Vereinigung der Mennoniten Brüder Gemeinden Paraguays. HIER können sie die ganze Ausgabe lesen.