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In Neuland gab es vom 7.-9. Februar eine Jugendfreizeit auf unserem Freizeitgelände Aurora Chaqueña. Das Thema der Freizeit Jahr war “Identität”: Wer bin ich? Und welche Antworten bietet der christliche Glaube/ die Bibel auf diese Frage. Der Redner war Marc Franz aus Neuland, der mit drei Vorträgen die Jugend sehr zum Nachdenken aufgefordert hat. Wir haben auch zusammen Gott die Ehre gegeben durch Lobpreis, gemeinsames Spielen, Lachen und Essen. Ich habe einige Jugendliche gebeten, ihre Eindrücke von der Freizeit aufzuschreiben.

Leon Bleeker

Wir hatten auf der Jugendfreizeit, bei Aurora Chaqueña, viel Spaß als Freunde. Aber wir sind auch im Glauben gewachsen! Das Thema war Identität. Wir haben über zwei Fragen nachgedacht: -Wer bin ich? -Wer oder was bestimmt meine Identität? Mir ist auf der Freizeit ein Bibelvers sehr wichtig geworden, der lautet: Das könnt ihr tun, weil ihr freie Menschen geworden seid. Aber missbraucht diese Freiheit nicht als Ausrede für euer eigenes Fehlverhalten! Denn ihr seid frei geworden, damit ihr Gott dient. (1. Petrus 2, 16). Ich habe auch wieder Mut bekommen in der Bibel zu lesen. Wir haben auf der Freizeit auch viele Lobpreislieder gesungen. Mein Lieblingslied ist “Zünd das Feuer an”! Es gibt mir richtig viel Mut, wieder von Gottes Größe und Macht zu erzählen!

Lea Bergen

Am ersten Abend gab es nach dem Vortrag ein Bibel-Quiz, bei dem wir Punkte fürs Essen sammeln konnten. Am nächsten Tag gab es morgens ein kurzes Anspiel, damit unsere Lachmuskeln schon mal warm wurden. Nach dem Frühstück war dann der zweite Vortrag. Danach hatten wir freie Zeit, in der wir Tereré getrunken, erzählt und gespielt haben. Im Allgemeinen hatten wir viel freie Zeit und wir waren nicht an Gruppen gebunden. Mittags und abends gab es dann wieder einen Vortrag. Sonntag morgens nach dem Frühstück hatte jeder alleine 20 Minuten Zeit, um über seine Identität nachzudenken. Danach haben wir aufgeräumt und gegessen. Mir hat diese Freizeit sehr gefallen, auch weil wir nicht so ein volles Programm hatten.

Kevin Döring

Das Thema der diesjährigen Freizeit ist ein sehr wichtiges Thema, das nicht nur uns als Christen betrifft. Wir müssen wissen, wer wir sind, weil es das ist, was wir der Gemeinde zeigen und unseren Nächsten. Unsere Identität in Jesus müssen wir ausleben von dem Augenblick an, wo wir uns für ihn entscheiden.  Auch waren die Spiele auf dieser Freizeit sehr schön, da es mehrere neue gab. An einem Abend regnete es einmal leicht, wodurch uns Gott zeigte, dass er uns hört, wenn wir ihn rufen.

Henry Rempel

Am ersten Abend (Freitag) sprach Marc Franz über das Gleichnis vom verlorenen Sohn (aus Lukas 15). Bis zu dem Tag wusste ich nie, was der ältere Sohn wohl falsch gemacht hatte… er wollte den Besitz des Vaters und nicht den Vater selbst. Seine Worte kamen aus Egoismus und nicht aus Liebe zum Vater. Marc verglich es damit, dass wir auch oft den Segen Gottes wollen und all das Gute, was er uns gibt und nicht an Gott, unserem Vater interessiert sind.

Nach dem Vortrag haben wir einen Bibelquiz gespielt, das die Jugendlichen sehr zusammenbrachte.

Samstag morgens sprach Marc über Kolosser 3 (Verse 1-11). Bei dem Vortrag blieb mir vor allem der letzte Satz sitzen: “Nutze jede Gelegenheit, um zu evangelisieren und wenn gar nichts mehr geht – sprich.”

Am Nachmittag haben wir dann viel freie Zeit gehabt, um zu spielen. Es wurde viel Verschiedenes angeboten, wo jeder sich freiwillig beteiligen durfte.

Am Abend kam der letzte Vortrag mit den Unterpunkten:

– Umstrukturierung unseres Herzens

– Entfernung der Sünden

– Veränderung der Werte

Alle drei Vorträge hatten viel Inhalt und waren sehr anregend zum Nachdenken.

Spät abends spielten wir dann noch ein Spiel, bei der die Identität eines Diebes herausgefunden werden musste.

Da Marc am Sonntag nicht mehr dabei sein konnte, hörten wir Zeugnisse von drei Jugendlichen, die Gottes Ruf gefolgt waren.

Diese Freizeit war etwas ganz Besonderes für mich, da es meine letzte war. Ich habe die Zeit viel bewusster genutzt und habe es geschätzt, so viel freie Zeit so sinnvoll zu verbringen. Mein Vorteil war – ich wusste, dass es meine letzte Freizeit sein würde. Aber wie oft wissen wir nicht, wann wir wen zuletzt sehen, wann wir zum letzten Mal morgens aufstehen und wann wir die letzte Gelegenheit haben Gutes zu tun oder unsere Fehler und Vergehen zu bereuen.

Also … “lasst uns evangelisieren und wenn gar nichts mehr geht – auch sprechen”.

Betty Bergen