Skip to content Skip to sidebar Skip to footer

In Friesland läuft die Jugendarbeit etwas anders als in den meisten Gemeinden, nämlich in Zusammenarbeit mit der Mennoniten Gemeinde. Folglich haben wir eine Jugendarbeit in der Kolonie, unter der Leitung von zwei Jugendleiterehepaaren. Das Jugendkomitee besteht aus 4 Jugendlichen (2 aus jeder Gemeinde) und den Leiterehepaaren. Hier ein statistischer Einblick: in Total hat Friesland 118 Jugendliche (von 15 bis 30 Jahre); davon lebt beinahe die Hälfte (42%) auswärts, studien- oder arbeitshalber. Unsere Gemeinde (MBG) zählt 34 Jugendliche.

Zu den regulären Programmen gehören: die Jugendstunden an jedem Freitag (u.a. Vortrag, Hauskreis, Filmabend, Sozialer Abend oder Bibelarbeit) und an jedem Mittwochabend gibt es eine Gebetstunde.

Das Motto für das Jahr 2017 ist: „Personajes como tú y yo“, in Verbindung mit dem Bibelvers aus Jeremia 1,7: „Sage nicht: Ich bin zu jung… Du sollst hingehen, wohin ich dich sende, und sagen, was ich dir auftrage.“ (Neues Leben Übersetzung). Durch die verschiedenen Persönlichkeiten der Bibel möchten wir Gott besser kennenlernen und sehen, wo Er uns gebrauchen will.

Eine Herausforderung, die wir sehen, ist, es immer klar zu haben, welches Ziel wir in der Jugendarbeit haben, nämlich, dass Gott der Mittelpunkt bleibt. Dieses ist besonders bei der Planung und Durchführung von Programmen wichtig. Ansonsten besteht die Gefahr, dass wir eine „Programm“ oder „Aktion“ Gruppe sind, anders gesagt, dass Spaß und Aktion zu haben der Mittelpunkt ist. Weiter wurde uns bewusst, dass es wichtig ist, Jugendliche zu Jesu Nachfolgern zu machen. Leider passiert es manchmal, dass Jugendliche durch intensive Begleitarbeit „abhängig“ vom Jugendleiter werden. Daher ist es bedeutend, dass Jesus der Mittelpunkt bleibt.

Wir persönlich mussten im letzten Jahr unseren Arbeitsrhythmus etwas ändern, da im Juli vergangenen Jahres unsere Tochter Lisa geboren wurde, welche viel Freude ins Heim brachte. Dadurch wurde besonders für Marisa die Beteiligung an den Programmen etwas schwieriger. Wir sind Gott dankbar für Beistand und Kraft in der Arbeit, die uns sehr am Herzen liegt und auch für die Unterstützung der Gemeinde.

Stefan & Marisa Wiens, mit Lisa