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Jugendarbeit beinhaltet viel Aktion, Zusammenarbeit mit energiegeladenen Leuten, viel Abwechslung, Ausflüge, Jugendstunden, Bibelstunden, persönliche Gespräche, Fahrten usw. Es ist ein Vorrecht, in der Jugendarbeit mitzumachen, aber zur selben Zeit ist es eine Herausforderung und Verantwortung. Wir bekommen die Gelegenheit, junge Menschen zu formen, sie in der Nachfolge Jesu zu begleiten und zu unterstützen.

Schwerpunkt unserer Jugendarbeit ist, geistliche, aber zur selben Zeit auch persönlich orientierte Aktivitäten für die Jugendlichen anzubieten. Natürlich wird dieses nach Möglichkeit abwechslungsreich gestaltet: Jugendstunden in der Kirche, Jugendstunden im Freien, lockere Spielabende, Ausflüge, Missionseinsätze, Bibelstunden in Kleingruppen usw. Jede Aktivität soll Raum schaffen für Begegnung mit Gott und dem Nächsten. Etwas, das ich jedoch immer wieder bei uns beobachte ist, dass wir im Eifer die Events gut planen und danach möglichst planmäßig durchführen, oft aber vergessen, uns Zeit zu nehmen für die einzelnen Personen. Jugendliche, die nicht so leicht den Anschluss finden oder neu in der Gruppe sind, können so leicht übersehen werden. In diesem Bereich können wir noch dazulernen: Uns Zeit nehmen für den Einzelnen, auch wenn es bedeuten könnte, dass die Jugendstunde dann um 9:03 anfängt anstatt um 9:00. Sollte es nicht in erster Linie um die Menschen gehen und nicht nur um einen perfekten Programmablauf?

Seit 2016 machen wir als Jugendgruppe wieder monatlich Missionseinsätze in einer Indianersiedlung. Auch haben wir schon zweimal die „Semana de Servicio“ geplant und gemeinsam mit einer Gruppe Studenten des IBA durchgeführt. Mission soll ein Schwerpunkt der Jugendarbeit sein.

Nach 4 Jahren in der Jugendleitung habe ich aus persönlichen Gründen den Antrag an die Gemeinde gestellt, die Jugendleitung abzugeben. Der Antrag wurde angenommen und man ist schon im Gespräch mit einem Ehepaar, welches die Jugendleitung übernehmen wird. Ich habe in diesen 4 Jahren viel dazulernen können und habe immer wieder Gottes Güte und Segen erfahren. Gott zu dienen ist etwas Wunderbares, ganz besonders Freude hat es mir gemacht, dieses in der Jugendarbeit machen zu dürfen.

Roland Paul Dürksen