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Während 2017 haben wir gebetet, dass Gott uns ein neues Missionswerk zeigen sollte. Nach vielem Suchen und Umschauen, fiel uns Hernandarias als eine Stadt mit stetigem Wachstum auf. Wir sahen die Möglichkeit, dort das erbetene Gemeindegründungsprojekt zu beginnen. Im Gebet und im Gespräch mit der AHM (Asociación Hermanos Menonitas) zog Adrián González nach Hernandarias, um dort mit der Arbeit zu beginnen. Adrián ist Glied unserer Gemeinde in Ciudad del Este (CDE) und Absolvent des IBA.

Adrian und Paola González

Das erste Ziel ist, Kontakt mit neuen Personen zu machen, aber auch die Beziehung zu den Familien zu stärken, die schon Mitglieder unserer Gemeinde in CDE sind. Vor Ort hatte Pastor Adrián dann einen engeren Kontakt zu diesen Familien, Gemeindegründungsprojekt in Hernandarias um ihnen durch Bibelstudium in den Häusern und durch Besuche Mut zu machen, bei diesem neuen Projekt mit anzupacken.

Geplant war, im Juli mit monatlichen Gottesdiensten zu beginnen und dann die Anzahl dieser zu steigern. Gleichzeitig experimentiert man mit verschiedenen Uhrzeiten (vormittags oder nachmittags). Am 29. Juli veranstalteten wir den ersten Gottesdienst mit den Geschwistern aus Hernandarias zusammen mit den Mitgliedern aus CDE, um diesen Beginn zu feiern. Insgesamt nahmen 42 Personen an dieser Feier teil. Ab November planen wir monatlich zwei Gottesdienste anzubieten.

Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir noch keine Bekehrungen. Jedoch sehen wir verschiedene Möglichkeiten, um die Personen aus der Umgebung zu erreichen und Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Anfänglich arbeitete Pastor Adrián alleine in dem Werk. Er hat Ende Juni Paola Avezada geheiratet, die sich dieser Arbeit anschließt. Gleichzeitig sind die beiden auch die Jugendleiter der Jugendgruppe in CDE.

In Zusammenarbeit mit Paola suchen wir nach einer Möglichkeit, Kinderstunden (Hora Felíz) mit den Kindern der Nachbarschaft zu organisieren. Das Ziel ist, die Kinder und durch sie ihre Eltern zu erreichen. Außerdem haben wir in Aussicht, in Schulen mit Vorträgen den Kontakt zu den Jugendlichen aufzubauen.

Kürzlich hat das Pastorenehepaar bei einem Finanzkurs in Asunción teilgenommen. Dieses befähigt sie, denselben Kurs in Hernandarias anzubieten. Dadurch erhoffen wir uns noch mehr Kontakte und Beziehungen.

Wenn man ein neues Missionswerk beginnt, bringt das viele Herausforderungen mit sich. Doch wir sehen einen großen Vorteil darin, dass das Pastorenehepaar in Hernandarias wohnt. Zudem ist es positiv, dass die Muttergemeinde relativ nahe (16 Kilometer) gelegen ist, um das Projekt in den verschiedenen Aktivitäten mit Mitarbeitern zu unterstützen. Wir bitten um Gebet für Adrián und Paola, sowie für diese Gemeindegründung in Hernandarias.

Julio Oyanguren
Pastor Familia Cristiana,
Ciudad del Este

Dieser Artikel wurde entnommen aus der November-Dezember Ausgabe der Zeitschrift Gemeinde unter dem Kreuz des Südens (GuKS) welche herausgegeben wird von der Vereinigung der Mennoniten Brüder Gemeinden Paraguays. HIER können sie die ganze Ausgabe lesen.