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Verkaufsziele erstellen, Klassenunterricht planen, Events organisieren, präzise Logistik durchführen, Wasservorräte verwalten, Haushalt optimal gestalten, und wieso nicht, kurz- und langfristige Lebensziele aufstellen, gehört in unserer Gesellschaft immer mehr zum normalen Leben. So viel wie möglich soll vorhersagbar und absehbar sein. Das gibt uns Sicherheit, Ruhe und wir haben das Leben im Griff.  Die oben genannten Vorgehensweisen sind durchaus gute Dinge. Sie helfen uns, in einer wohlhabenden Gesellschaft zu leben. Sie helfen uns, Unannehmlichkeiten vorzubeugen oder zu überstehen.

Was hat dieses mit Explora zu tun? In Explora (Erkunde/Erforsche in Deutsch) erforschen wir, was es heißt, im Reich Gottes zu leben. Ich denke, dass alles oben genannte nur “eine Seite der Münze” ist. Ja, Jesus fordert uns auf, gut zu berechnen, ob wir ihm wirklich nachfolgen wollen.

Andererseits aber erleben wir im Reich Gottes auch viel Unvorhergesehenes und vieles, mit dem wir erst gar nicht rechnen können. Dieses passiert, wenn er das Steuer unseres Lebens übernimmt und wir uns von ihm leiten lassen.  Allerdings ist in Explora, abgesehen vom “Überlebungs-Camp” und improvisierten Aktivitäten in der Vorbereitungszeit und am Einsatzort, wenig Unvorhersehbares. Das Explora Programm ist so aufgestellt, dass die Teilnehmer die Bibel ganz nah kennenlernen und ihre Beziehung mit Gott durch Studium, Gemeinschaft, Anbetung, Evangelisation und praktische Einsätze vertiefen und stärken. Wieso dann ein “Sprung ins Ungewisse”, wenn ein strukturiertes Programm da ist?

Immer wieder haben Leute gesagt, dass es “gefährlich ist, Gott nach seinem Willen zu fragen”, weil diese Hingabe in Situationen oder Orte geführt hat, die man selber nie gewählt hätte. Das erinnert mich an Gottes Worte an Jesaja (Kap. 55,8-9)

“Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, sagt der Herr, und meine Wege sind nicht eure Wege.  Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so viel höher stehen meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken”.

Unser Lebensstil muss dadurch nicht gleich über den Haufen geworfen, sondern kann durch eine neue Perspektive gestärkt werden, bzw. eine klare Gottes-Reich-Ausrichtung bekommen.

Hier die Eindrücke der aktuellen Teilnehmer:

Für mich war es ein ganz neues Erlebnis, mit anderen Christen, die das gleiche Ziel haben, im Internat zu wohnen. Leute aus verschiedene Kulturen, aus verschiedenen Städten und Ländern, die friedlich und kontaktfreundlich miteinander umgehen, kennenzulernen.

Clarissa Wiens, 21 Jahre alt, Fernheim.

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Explora mein Leben so verändern würde.

Nadia Friesen, 19 Jahre alt, Fernheim

In diesen ersten 4 Monaten bin ich in meiner Beziehung zu Gott durch Bibellese, Morgenandachten und vor allem durch Gebete sehr gewachsen.

Shirley Plett, 21 Jahre alt, Fernheim

In diesen ersten 4 Monaten bin ich im Glauben und in meiner Beziehung zu Gott gewachsen und Er hat meine Wunden geheilt.

Alfred Fehr, 19 Jahre alt, Bergthal

Gott hat mir gezeigt, dass er mich über alles liebt und den perfekten Plan für mich hat. Um diesen Plan zu erfüllen, muss ich auf ihn vertrauen und ihm folgen.

Florian Hildebrand, 19 Jahre alt, Sommerfeld

Ich hatte keine Ahnung, dass Explora mich so verändern würde.

Daisy Flaming, 17 Jahre alt, Fernheim

Gott hat mir gezeigt, dass ihm meine persönliche Beziehung zu ihm und mein ganzes Sein viel wichtiger ist, als viele große gute Werke, die ich für ihn mache.

Josie Schröder, 20 Jahre alt, Menno

In meiner Bibellese habe ich Gott erfahren und neue Charaktereigenschaften von Ihm kennengelernt.

Vivian Janz, 19 Jahre alt, Fernheim

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so viel mehr gibt. (refiriéndome a Dios)

Joel Janz, 18 Jahre alt, Asunción

Ich hatte keine Ahnung, dass Gott meinen Charakter in einer so kurzen Zeit so verändern würde, und meine Vergangenheit heilen würde.

Heinrich Kröcker, 19 Jahre alt, Nueva Durango

Egon Sawatzky – Direktor Explora

Dieser Artikel wurde entnommen aus der Juli-August Ausgabe der Zeitschrift Gemeinde unter dem Kreuz des Südens (GuKS) welche herausgegeben wird von der Vereinigung der Mennoniten Brüder Gemeinden Paraguays. HIER die ganze Ausgabe lesen.